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Aus der Not eine Tugend gemacht

 –  Pflege & Wohnen SANDHOFER STICH Mannheim

Leitungskräfte im SANDHOFER STICH hospitieren in anderen Abteilungen und erlangen ganz neue Sichtweisen...

Geschäftsführer Patrick Weiss hat’s vorgemacht. Nach einer Zusage auf Facebook schnupperte er an der Basis in den Frühdienst im CentroVerde und packte in der Pflege mit an. Heraus kamen dabei neue Erkenntnisse und einige gute Ideen. Die Sichtweise ändert sich, wenn man die Perspektive wechselt. Und es erdet ungemein.

Im SANDHOFER STICH hospitieren Leitungskräfte ebenfalls in anderen Abteilungen. „Aber wir haben die Idee nicht abgekupfert“, lacht Heimleiter Tim Wolf – im Gegenteil: „Wir hatten die Idee schon früher!“ Und die war schlichtweg aus der Not geboren: In der Hauswirtschaft war die Personalnot groß aufgrund von Krankheitsausfällen. Der Heimleiter, Pflegedienstleitung Christiane Linkohr, Qualitätsbeauftragter Daniel Neider und Verwaltungskraft Christine Daemrich übernahmen kurzerhand und deckten Wochenenddienste ab, damit die Hauswirtschaftskollegen, die schon wochenlang keinen freien Tag gehabt hatten, entlastet wurden. „Ich war ganz schön nervös“, gibt Christiane Linkohr zu. Kein Wunder: Das was den Kollegen so leicht und schnell von der Hand geht, dauert ohne Übung natürlich deutlich länger. Wie das Legen von Handtüchern und Bettwäsche oder das Bügeln.

Stand zunächst die Abdeckung der Dienste und die Entlastung der Kollegen im Vordergrund, zeigte sich bald ein positiver Nebeneffekt: „Wir haben alle daraus gelernt. Und wir haben nun viel mehr Verständnis für die Arbeit anderer Abteilungen“, sagt Wolf. „Man versteht Abläufe und bestimmte Prozesse besser.“ Nach seinem Ausflug in die Wäscherei des Hauses plant der Heimleiter weitere Einsätze in anderen Abteilungen. Die Küche und die Haustechnik stehen noch auf seinem Plan. Die Küchenleitung zieht es in die Haustechnik, die Hauswirtschaftsleitung hospitiert bei Heim- und Pflegedienstleitung. „Eigentlich soll jede Leitungskraft in jede andere Abteilung reinschnuppern“, gibt Wolf die Richtung vor. Das sei im Alltag natürlich nicht immer einfach so machbar, immerhin fehle man ja in seinem eigenen Arbeitsbereich. Aber die positiven Effekte seien so immens, dass man das einrichten sollte. Die Hospitationen bieten wirklich einen Blick über den Tellerrand und man lernt die Vielseitigkeit der Einrichtung kennen. Darüber hinaus erleichtert es manchmal auch die Kommunikation. „Wenn wir jetzt mit der Hauswirtschaftsleitung sprechen, wissen wir, wo eventuell Probleme liegen, was die Kollegen bewegt und umtreibt, warum Prozesse so definiert sind, wie sie eben sind“, sagt Wolf. „Mit diesem neuen Wissen können wir Schnittstellen optimieren. Das wiederum kommt den Mitarbeitern und nicht zuletzt den Bewohnern zugute.“