Im November wird traditionell dem heiligen Sankt Martin gedacht. Ganz im Sinne der Zeit wurden in der WILHELMSHÖHE so Martinsbrezeln aus Quark-Öl-Teig gebacken. Und das war gar nicht so einfach. Zwölf Bewohnerinnen und Bewohner und zwei Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes stand der Schweiß auf der Stirn. Ganze 70 Brezeln wurden für den Martinstag gefertigt. Während der Backzeit wurden Martinslieder gesungen und kleine Gedichte vorgetragen. Der süße Duft der Brezeln zog durch das ganze Haus, sodass die Brezeln mit großer Freude am Sonntag beim Nachmittagskaffee verzehrt wurden.
Warum aber backen wir in unserm Lande Martinsbrezeln? Diese Brezel steht heute noch für den Akt der Nächstenliebe und wird traditionell zum Martinstag gebacken. Denn wie jeder weiß, zerschnitt St. Martin seinen warmen Mantel, um einem Armen, der nichts anzuziehen hatte, die andere Hälfte zu geben. Somit möchten auch wir in unserer Einrichtung die Nächstenliebe wahren und weitertragen.
