Zum Inhalt springen

Haben Sie eine Ausbildung zur Pflegefachkraft absolviert?

Wie möchten Sie arbeiten?

Wie können Sie arbeiten?Haben Sie bereits Berufserfahrung in diesem Bereich?

Was ist Ihre Gehaltsvorstellung?

Wo möchten Sie arbeiten?

Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten ein.

Vielen Dank, wir werden uns bei Ihnen melden und freuen uns auf ein Kennenlernen!

Eine tolle Woche voller Überraschungen und Erlebnissen!

 –  Weißenfels Wohnpark AM TÖPFERDAMM

Heimat – gerade ältere Menschen packte das Thema der diesjährigen Seniorenwoche in Weißenfels, an der sich auch der TÖPFERDAMM wieder beteiligte. Besonderen Anteil am Gelingen haben neben der Behinderten- und Gleichstellungsbauftragten Katja Henze der avendi-Verwaltungsdirektor Thomas Gilow und die TÖPFERDAMM-Hausdame Melanie Scherpiet. Sie organisierte wieder den bunten Nachmittag im großen Saal des Schumannsgarten. Sven Meisezahl, der populärste Stimmungsmusiker unserer Region, und Timo Bach, mit seiner Musik der 60er und 70er Jahre und seiner Elektrogeige, sorgten für wahre Begeisterung und Freude. Scheinen auf den ersten Blick diese beiden Musiker überhaupt nicht zusammenzupassen, so bewies der kurzweilige Nachmittag, der vom Oberbürgermeister und vom Stadtratsvorsitzenden eröffnet wurde, genau Gegenteiliges.

Mit „Heimat für Jung und Alt” beschäftigte sich eine Gesprächsrunde zwischen Schülern und im städtischen Leben aktiven und bekannten Senioren, zum Beispiel dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Herrn Dathe. Erstmals gab es anstatt eines politischen Podiumsgespräches eine solche Runde, die vom Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde, Martin Schmelzer, bestens moderiert wurde. Gab es auch manch unterschiedliche Bewertungen von Heimat, kristallisierte sich doch ein Gedanke im Laufe immer mehr heraus: Heimat ist, wo ich mich geborgen fühle und mich entwickeln kann. Dazu gehören zuerst die Menschen, mit denen man gern zusammenlebt, aber auch das städtische und regionale Umfeld, in dem man sich entwickeln, arbeiten und gut leben kann. Leider beschränkte sich die sehr interessierte Zuhörerschaft fast ausschließlich auf die Wohnpark-Bewohner. Viele empfanden diese ganz andere Runde aber als sehr wohltuend.

Zwei Tage später gab es gleich die nächste Prämiere dieser Seniorenwoche: ein gemeinsames Konzert der verschiedenen regionalen Chöre in der Marienkirche Weißenfels. Die Vielfalt und Qualität der Chöre war ein Genuss, den die Kleinsten, der Chor einer Kindertagesstätte, eröffnen durfte. Pfarrer Schmelzer moderierte auch diesen Nachmittag, dessen Gesamtleitung Kirchenmusiker Thomas Piontek mit seiner mitreißenden Art bestens im Griff hatte. Nicht nur die Kirchenchöre überzeugten mit geistlichen Werken, brachten Frohes und Besinnliches. Einen Knallbonbon zündete der Chor unseres Wohnparks unter Leitung von Eleonore Sandow. Mit dem an von ihr umgedichteten Lied „An der Saale helle Strande” stellten sie erst mal unser Zuhause vor und ernteten schon viel Beifall. Jedoch das ebenfalls aus ihrer Feder stammende „Rollatorlied” wurde auch an diesem Nachmittag zum absoluten Hit. Wussten anfangs die jüngeren Familien nicht so recht, wie sie mit dem etwas skurrilen Lied umgehen sollten, brachen dann die Dämme und die Gäste „tobten”. Was für eine musikalische Qualität haben die Chöre in unserer Heimat! Dieser Nachmittag war etwas ganz Besonderes und für mich der Höhepunkt der Woche. Auch Thomas Piontek war am Ende sehr begeistert und so kann man hoffen, dass ein solches Konzert einzigartig aber nicht einmalig bleibt.

Das bunte Markttreiben im Wohnpark beendete die Seniorenwoche und machte seinem Namen alle Ehre. Neben den schon vertrauten Händlern und unserem Gestaltungszirkel lockte erstmals auch das Sanitätshaus Stolze und stand zum Gespräch bereit. Anfangs wurde das Kaffee- und Kuchenangebot unseres Restaurants gern angenommen. Auch die Bowle. Später war dann der Grill dicht umlagert. Für eine gute Stunde gab es einen musikalischen Leckerbissen, denn das Weißenfels Saxophonorchester war erstmals zu Gast und sorgten für beste musikalische Begleitung. Herzlichen Dank! Auch wenn sich nicht so viel Gäste von außen zu uns verirrten, war es ein harmonischer, lebendiger und vollkommen gelungener Nachmittag. Viele unserer Mieter und Gäste waren bis zu frühen Abend vor dem Haus zu finden. Und natürlich waren auch Freunde vom Seniorenbeirat und „unsere Katja”, wie die Behindertenbeauftragte Henze allseits genannt wird, dabei. Eine Aussage des Podiumsgesprächs bekam hier Leben, sagte doch eine Schülerin: „Heimat ist da, wo ich meine Freunde habe.”

Damit die Seniorenwoche für alle nicht zu stressig wird, war es wohl eine gute Idee, die beiden üblichen Sportfeste des Betreuten Wohnens auf eine Woche später zu verschieben. Es war eine sehr erlebnisreiche und anregende Seniorenwoche, anderer Art und mit vielen guten Ansprüchen, eine Woche, die gut tat und Spaß machte. Allen Akteuren und den vielen Helfern, aber auch Ideengebern, einen herzlichen Dank und ein Kompliment! Besonders denke ich dabei an unseren Direktor Thomas Gilow und unsere Hausdame Melanie Scherpiet, aber auch an Katja Henze.