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Auftakt des 3. Sozialen Schulhalbjahres in Steinbach

 –  Steinbach/TS. Service-Wohnen & Pflege AN DER WIESENAU

In großer Runde ging Mitte Januar das mittlerweile dritte Soziale Schulhalbjahr, ein Kooperationsprojekt der Sozialen Stadt mit der Phorms-Schule, avendi, der brücke und dem VdK, an den Start. Zwei neue Kooperationspartner sind in diesem neuen Schuljahr dazugekommen: die Hausaufgabenhilfe der Caritas, die mit zwei Plätzen dabei ist. Und als auch äußerst bereichernd ist der Besuch des Hospizdienst Oberursel und Steinbach im Unterricht in der Phorms-Schule und der Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler im Hospiz St. Barbara in Oberursel von allen Seiten erlebt worden. Diese Besuche fanden bereits im ausgehenden Herbst statt.

Anfang Februar treffen sich die Jugendlichen der 9. Klasse mit „ihren“ 24 Seniorinnen und Senioren das erste Mal. Davor hatten die Schülerinnen und Schüler nun vielfältige Gelegenheiten, sich mit den Themen Alter und Behinderung auseinanderzusetzen. Wie es in etwa ist, wenn es „anders“ ist, erlebten sie durch einen bestens vorbereiteten Sensibilisierungsparcours am eigenen Leibe. Denn der Vdk hatte beeindruckendes Simulationsmaterial mitgebracht: zwei Alterssimulationsanzüge, einen Schlaganfall simulierenden Anzug, zudem einen Rollstuhl, der im Parkour befahren werden konnte und Seheinschränkungsbrillen, die beispielsweise eine Makula-Degeneration simulieren. Zahlreiche Ehrenamtliche des VdK halfen, die Anzüge anzulegen und begleiteten durch die Parcours - und die jungen Leute probierten höchst interessiert alles aus.

Was sie dann in der Abschlussrunde mitteilten, beeindruckte und erfreute alle Anwesenden gleichermaßen: „Mein Opa sieht schlecht und ich konnte das bislang nicht nachvollziehen, was das eigentlich bedeutet. - Jetzt schon!“ „Das kann ja auch junge Leute treffen. Wie toll, wie viele Menschen ihren Alltag meistern und dass wir dies hier ein wenig nacherleben können!“ „Es war eine coole Erfahrung! Und es war viel schwerer, als ich zuvor gedacht habe.“ „Danke, dass wir diese Erfahrungen machen konnten!“

Die ersten Begegnungen mit Bewohnern unserer Einrichtung AN DER WIESENAU waren offen und voller Neugierde. Die Schüler besuchen bis Juni zehn Senioren an zwei Terminen im Monat. Dabei geht es in erster Linie darum, miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim gemeinsamen spielen und singen ist das Eis schnell gebrochen.

Festzustellen ist: Das Leben ist ein guter Lehrmeister. Und Schule hat das erkannt. Wie gut, dass so viele Menschen sich hier beteiligen und ineinanderwirken! Steinbachs Bürgermeister Steffen Bonk dankte allen: den engagierten Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen und vor allem aber auch den ebenso engagierten Seniorinnen und Senioren und den Jugendlichen - den Hauptakteuren in diesem Generationenprojekt.