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Arbeitsplatz gesichert: Stadt bewilligt Eingliederungshilfe weiter

 –  Aktuelles Waldsee RHEIN-PFALZ-STIFT

Cedric Sütterlin hat Spaß an seiner Arbeit. Als Präsenzkrafthelfer arbeitet er jeden Tag mit viel Herzblut im RHEIN-PFALZ-STIFT in Waldsee. Das ist nicht selbstverständlich: Cedric ist zu 100 Prozent schwerbehindert. Dank eines Projekts der Arbeitsagentur gelang die Integration in den Beruf. Dabei übernimmt die Stadt Ludwigshafen 85 Prozent der Kosten. Und jetzt ist es amtlich: Der Arbeitsplatz des jungen Mannes ist auch für die nächsten Jahre gesichert. Die Stadt teilte nun mit, dass die Eingliederungshilfe zum Erhalt des Arbeitsplatzes von Cedric Sütterlin für weitere fünf Jahre genehmigt werde.

Der Clou: Aufgrund seiner tollen Arbeitsumgebung im Waldseer avendi-Pflegeheim sei keine jährliche Prüfung mehr erforderlich, befand die Stadtverwaltung, nachdem sich eine Mitarbeiterin vor wenigen Wochen ein Bild von Cedric bei der Arbeit gemacht hat. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, zeigt sich seine Mutter Manuela Sütterlin begeistert und auch Heimleiterin Margot Reis und ihr Team sind froh, dass der fleißige Präsenzkrafthelfer weiter im RHEIN-PFALZ-STIFT arbeitet. Cedric selbst unterstreicht das mit den Worten: „Waldsee ist wunderbar!“

Alles begann mit einem Praktikum 2015. Darauf folgte Qualifizierungsmaßnahme zum Präsenzkrafthelfer über 27 Monate. Heimleiterin Margot Reis bereute es nie, sich auf dieses Projekt eingelassen zu haben: „Wenn ich sehe, wie Cedric mit den Bewohnern umgeht und wie gerne er arbeitet, bekräftigt mich das in meiner Entscheidung. Natürlich war die Integration eine echte Herausforderung. Alle im Team mussten auf die Anforderungen vorbereitet, die Bewohner überzeugt werden. Doch Cedric fand schnell seinen Platz in den Herzen seines Teams. Er wurde herzlich aufgenommen und auf seinem Weg begleitet.“

Cedric arbeitet als Präsenzkrafthelfer und wird von einer Betreuungskraft der Arbeitsagentur begleitet. Seine Aufgaben meistert er mittlerweile mit Bravour. Das gelang mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld, denn Neues überfordert den jungen Mann. Daher ist er stets in nur einem Wohnbereich tätig, in gewohnter Umgebung, mit gewohnten Gesichtern und Abläufen. Aus dem Team ist er nicht mehr wegzudenken. „Er gehört zu seinem Wohnbereich, wie jeder andere Mitarbeiter auch. Die Bewohner möchten ihn bei Veranstaltungen dabei haben und schätzen seine Fürsorglichkeit. Wir sind stolz auf Cedric und freuen uns auf viele weitere gemeinsame avendi-Jahre“, bekräftigt Margot Reis.