Körper und Geist von Senioren durch gezielte Übungen fordern und fördern ist Alltag in den avendi-Pflegeeinrichtungen. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Sozialen Dienste. Gern unterstützen die Teams vom NECKARHAUS in Edingen-Neckarhausen und vom LanzCarré in Mannheim darüber hinaus derzeit ein laufendes Forschungsprojekt der Universität Heidelberg, bei dem es genau darum geht. Unter dem Titel „PROfit – Prävention, Orientierung, Training“ untersucht eine Nachwuchsgruppe wie und warum sich im Alter Leistungsfähigkeit und Aktivitätslevel verändern, welche Auswirkungen Veränderungen haben und inwieweit diese durch gezieltes Training beeinflussbar sind.
Zu Beginn des Programms wurden die Teilnehmer untersucht und Erhebungen zur körperlichen Fitness, Kraft, Ausdauer, Kognition und Orientierung gemacht. Jetzt wird zweimal pro Woche für die Studie trainiert. „Wir machen gern mit“, erzählt Marzena Monse vom LanzCarré. Ungewöhnlich sei das regelmäßige Trainieren aber nicht, denn verschiedene Aktivierungsangebote gebe es im Haus ohnehin. „Wir bemerken sogar, wer zuvor regelmäßig an unserer Sturzprophylaxe teilgenommen hat“, sagt die Leiterin vom Sozialen Dienst nicht ohne Stolz. „Gerade diese Bewohner achten sehr auf ihre Körperhaltung und die richtige Ausführung der Übungen.“ Als weiteres schönes Kompliment und Wertschätzung ihrer täglichen Arbeit sieht Monse die Rückmeldung, dass das hauseigene Training teilweise sogar mehr fordere. „Auf jeden Fall haben alle Spaß“, resümiert Monse. „Außerdem hat die Teilnahme an der Studie dazu geführt, dass innerhalb der Gruppe neue soziale Kontakte entstanden sind. Ein toller Nebeneffekt!“
