Zum Inhalt springen

Gemischter Chor sorgt für tolles Hörerlebnis

 –  Kehl Seniorenresidenz KINZIGALLEE

Im Januar bekamen wir von der KINZIGALLEE eine sehr interessante Anfrage: Der Märkische Jugendchor aus Neuruppin besucht im Mai Straßburg und bot an, auf der Durchreise für uns ein Konzert zu geben. Sehr gerne sagten wir zu! Am 21. Mai war es dann soweit. Leider konnten wir die 48 Sänger und Sängerinnen des Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasiums wegen Dauerregen nicht im Garten empfangen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch und alle versammelten sich im Pavillon. Was uns dann geboten wurde, war einfach grandios und wir konnten gut nachvollziehen, dass dieser Chor bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Die sehr sympathische Chorleiterin, Ulrike Schubach, schult und motiviert seit zwölf Jahren die jungen Leute, die sichtbar mit Spaß bei der Sache sind. Das Programm war sehr abwechslungsreich. „Mas que nada (Ach, was soll’s)“ von 1963, nach einem Arrangement von Lorenz Maierhofer, zeigt, dass gute Musik kein Alter hat. Auch die Black Eyed Peas haben das 2006 sehr erfolgreich interpretiert. Auch „Kuckuck“ wurde modern umgesetzt, so dass man durch Pfiffe und andere Laute den Eindruck bekam, sich mitten im Wald zu befinden. Frau Schubach bezog auch das Publikum mit ein und wir versuchten uns an Kanons oder wurden einfach zum Mitsingen animiert. Sehr schön auch der Vortrag „Probier’s mal mit 'nem Bass“. Meist stehen die Bässe ja nur im Hintergrund, doch bei diesem Lied kamen die jungen Männer nach vorne und sangen sichtlich selbstbewusst und mit Spaß. Kleine Textprobe: „Bässe sind die Krone der Schöpfung aller Sänger, Bässe kommen tiefer und bleiben abends länger.“ Unwiderstehlich – alle jubelten, tobten, klatschten…

Heimleiterin Angelika Frey bedankte sich herzlich für den wunderbaren Besuch und lud die Gäste anschließend auf eine Erfrischung und kleine Stärkung ein.