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Betreiberportrait avanti avendi

 –  Jubi20

Die avendi Senioren Service GmbH, 100%-ige Tochtergesellschaft der Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe, entstand 2001. Inzwischen ist avendi mit 14 Einrichtungen an sieben Standorten als Betreiber auf dem Markt. „Wir wollen ein mittelgroßer Anbieter mit rund 2.000 Plätzen werden“, so Geschäftsführer Patrick Weiss. Sportliches Ziel für einen laufbegeisterten Betreiber (CAR€ Invest 14/10).

Die Gründung der avendi Senioren Service GmbH Anfang 2001 ging aus der Entwicklung des Geschäftsbereichs „Seniorenimmobilien“ innerhalb der eigentümergeführten Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe, Mannheim, hervor. Diringer & Scheidel, 1921 gegründet, zählt mit ca. 2.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 200 Mio. Euro zu den bedeutenden mittelständischen Unternehmen im Rhein-Neckar-Raum und im Bereich Berlin-Dessau-Leipzig. „Das Unternehmen ist seit fast 90 Jahren in fast alles Sparten des Bauens vertreten und hat in den letzten Jahren im Bereich Dienstleistungen stark expandiert“, erläutert Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsführung und in der Unternehmensgruppe zuständig für die strategische Entwicklung des gesamten Dienstleistungsbereichs.

Unternehmerisches Ziel

„Ziel der avendi Senioren Service GmbH ist die Errichtung und der langfristige Betrieb hochwertiger Einrichtungen für Senioren, deren Konzeption sich an regionalen Besonderheiten und der jeweiligen Zielgruppenstruktur orientiert“, führt RA Patrick Weiss, der bereits seit Gründung des Unternehmens 2001 als Geschäftsführer fungiert, gegenüber CARE INVEST aus. Er verfügt über langjährige Erfahrung sowie Kenntnisse und Kontakte auf dem Pflegesektor. Diese ergänzen das bei Diringer & Scheidel in Jahrzehnten am Bau systematisch erworbene Know-how auf dem Gebiet der Projektentwicklung und Realisierung, Vermarktung und Vermietung von privatwirtschaftlich wie gewerblich genutzten Immobilien. So entwickelte das Mutterunternehmen von Anfang an eine beachtliche Schubkraft für die junge avendi Senioren Service GmbH.

Einrichtungen der avendi

Zum jetzigen Zeitpunkt betreibt die Gesellschaft 14 Einrichtungen in den Bereichen Senioren-Service-Wohnen und Stationäre Pflege an den Standorten Mannheim, Ketsch, Edingen-Neckarhausen, Kehl, Bad Überkingen und Dessau sowie zwei mobile Pflegedienste „avendi mobil“ in Mannheim und Kehl mit insgesamt 953 stationären Pflegeplätzen, 493 Wohnungen und 753 Mitarbeitern, die durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ihre Kompetenzen kontinuierlich stärken. Eine hohe Belegungsrate in den Häusern wird als Bestätigung der Arbeit gesehen.

PflegeApart – der neue Weg

Konzeptionell geht avendi mit „PflegeApart“ neue Wege: „Leben in der eigenen Wohnung in einer stationären Pflegeeinrichtung“. Derzeit gibt es 18 barrierefrei ausgebaute 1-3 Zimmer Pflege-Apartments/-Wohnungen mit einer Größe von 44-88 m² im vollstationären Pflegebereich des „LanzCarré“ in Mannheim-Lindenhof.

„PflegeApart ist eine neue, attraktive Alternative zum klassischen Pflegeplatz für Alleinstehende und Paare, insbesondere dann, wenn nur ein Partner pflegebedürftig ist“, meint Patrick Weiss.

Die Pflege-Apartments sind komplett ausgestattet mit Pflegebett, Nachtisch, Schwesternrufvorrichtung, einer Einbauküche u.v.m und bieten zugleich noch genügen Raum für eine Möblierung nach eigenem Geschmack. Der mitwohnende Partner kann bei diesem Pflegekonzept dauerhaft entlastet werden. Endlich besteht für ihn oder sie wieder Zeit und Möglichkeit, sich auf die eigenen, häufig zurückgestellten Wünsche und Bedürfnisse zu konzentrieren, Freunde zu treffen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies in dem Wissen, dass der pflegebedürftige Partner rund um die Uhr bestens versorgt ist.

Im Frühjahr 2011 werden in der neuen Pflegeeinrichtung EDI-WOHNPARK in Edingen-Neckarhausen neben 66 klassischen Pflegeplätzen acht weitere 1-2 Zimmer Pflege-Apartments hinzukommen. Die insgesamt 74 Pflegeeinheiten stehen im Sondereigentum und wurden innerhalb von sechs Monaten an Kapitalanleger veräußert. Diese profitieren von einer gesicherten Mieteinnahme von Seiten der avendi als Betreiberin und einer Rendite von 5,7 bis 6 % p.a. vor Steuern.

Das avendi-Leitbild

Als zentrale Aufgabe begreift das Unternehmen, „das Dasein von Menschen, die auf Betreuung und Pflege angewiesen sind, lebenswert zu gestalten“. Diesem Leitbild entspricht auch der Name avendi, der eine verkürzte Form von „ars vivendi“ (lat.: die Kunst zu leben) darstellt. Alle Handlungen und Überlegungen des Unternehmens seien an der Persönlichkeit des Einzelnen zu orientieren, um dessen Selbstständigkeit und Lebensqualität zu bewahren, lautet die Vorgabe. Für ein „anregendes und sinnenfrohes“ Umfeld sorgt avendi u. a. durch ein reges kulturelles Angebot mit Veranstaltungen (Konzerte, Lesungen, Ausflüge, Ausstellungen) und Festen, das die Öffentlichkeit einbezieht und die Seniorenresidenz so zu einem Ort der Begegnungen im Stadtteil werden lässt.

Weiterer sozialer Anspruch ist die Beschäftigung über den Integrationsfachdienst vermittelter, schwerbehinderter Menschen in den Bereichen Hauswirtschaft und Haustechnik.

Das beides ist aber noch nicht das Besondere an avendi.

Starkes Engagement in Sport

Auf den ersten Blick ungewöhnlich aber mit Hintersinn, engagiert sich avendi auch im Sport. Was veranlasst einen Betreiber von Einrichtungen der Altenhilfe dazu, einen Lauftreff zu gründen und darüber gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln? Weiss: „Nun, sicher können unsere Bewohner in den Pflegeeinrichtungen nicht mehr aktiv teilnehmen, die Menschen in den Betreuten oder Service-Wohnungen nur eingeschränkt. Allerdings verfolgen viele mit großem Interesse unsere Aktivitäten, begleiten uns zu Veranstaltungen und identifizieren sich mit unserem Team.“

Dem durch einen eigenständigen Verein etablierten Lauftreff „avendi team“ wurde Ende 2008 das Mitteldeutsche Ausdauerband von MP Böhmer verliehen. Die mittlerweile immer mehr vertretene Auffassung, dass Sport die Folgen des Alterns bis hin zum Nachlassen der Hirnleistung entscheidend hinauszögern kann, soll damit in das Bewusstsein gerückt werden, ebenso wie die sozialen Aspekte, die der Sport mit sich bringt.

Auch die Aktion „run & roll“ zeigte bisher eindrucksvoll, dass auch völlig auf fremde Hilfe angewiesene Menschen noch an sportlichen Großveranstaltungen teilnehmen können. So hat bereits zum 2. Mal die Aktion „run & roll“ stattgefunden, in der es an den Rollstuhl gefesselten Menschen ermöglicht wird, an einem Marathon teilzunehmen, in dem sie durch eine Staffel über die Distanz geschoben wurden.

Auch die Mitwirkung am vom Verlagshaus Vincentz Network ausgelobten Altenpflege-Lauf sowie die Schirmherrschaft über den „Citylauf Dessau“ und den „Friedenslauf Dessau“ unterstreichen das Engagement. Die Unterstützung des Projekts abc-Tennis (Tennis für Kinder mit Down-Syndrom) und der Jugendarbeit verschiedener Sportvereine ergänzen diese Aktivitäten.

„Eines unserer Anliegen ist es, einen Treffpunkt für unsere Mitarbeiter, für Freunde und alle Interessierten zu schaffen und dabei das Motto, dass Bewegung Spaß macht und gesund ist, in den Mittelpunkt zu stellen“, macht Weiss den Human Ressources-Aspekt deutlich.

Und auch die Bedeutung für die Älteren wird neu beachtet: „Wir wollen darauf hinweisen, welche Bedeutung regelmäßige Bewegung für eine höhere Lebensqualität im Leben und eben auch im Alter hat. Wenn man sich die Zeiten sogenannter Senioren bei Veranstaltungen des Breitensports, etwa bei Volksläufen und Triathlon-/Duathlon-Veranstaltungen ansieht, wird schnell deutlich, welche sportlichen Leistungen dabei geboten werden. Bei heutigen Marathonveranstaltungen laufen über 65-Jährige Zeiten, die bei den Olympischen Spielen 1936 zum Olympiasieg gereicht hätten.“

Viele können nicht mehr Sport treiben auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen. Es geht auch mehr darum, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten das tut, was er kann und dabei seine persönlichen Erfolge feiern kann.

Immer mehr Menschen bleiben auch bis ins höhere Lebensalter fit und aktiv, immer mehr Menschen in der 2. Lebenshälfte betreiben Sport. „Für diese Klientel sind wir der passende Partner, wenn sich die Frage nach einem Heimaufenthalt stellt“, sind sich die avendi-Teamchefs sicher.